Kein Zugang, kein Unterricht: Hürden für die digitale Teilhabe

In den Vereinigten Staaten hat die Pandemie ein bereits länger bestehendes Problem verdeutlicht: die starke Benachteiligung von Schüler/innen, die keinen Internetzugang oder entsprechende Endgeräte zu Hause haben. Bianca Reisdorf (University of North Carolina at Charlotte) und Laleah Fernandez (Michigan State University) diskutieren die „Hausaufgabenkluft“ und ihre Folgen auf Basis aktueller Studien.

Dieser Artikel ist Teil unseres Dossiers "Digitale Schule: Lektionen aus der Pandemie".

Als die COVID-19-Pandemie überall in den USA Schulen zur Schließung zwang, las man überall in den Medien Geschichten von Kindern, die ihre Hausaufgaben in Cafés oder auf Parkplätzen vor Fast-Food-Restaurants machen mussten, weil sie zu Hause kein WLAN haben. Der Mangel an Internetzugang oder Geräten ist tatsächlich ein ernsthaftes Problem für Millionen von Schüler/innen in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt. Viele Initiativen haben sich bemüht, Schülern und Schülerinnen während der Pandemie mit WLAN-Hotspots und Laptops auszustatten, dennoch können viele Kinder nach wie vor nicht mit Lehrkräften und Mitschüler/innen in Verbindung treten. Schon vor der Pandemie war das Problem der digitalen Teilhabe von Schüler/innen als „Hausaufgabenkluft“ bekannt. Wer keinen Internetzugang zu Hause hat, hat Schwierigkeiten, nach der Schule die Hausaufgaben zu erledigen. Verschiedene Projekte haben das Ausmaß dieses Problems zu ermitteln versucht. Andere haben mögliche Lösungen erarbeitet. Nichts hat jedoch die Ungleichheiten der digitalen Teilhabe von Schüler/innen in den Vereinigten Staaten deutlicher gemacht als die COVID-19-Pandemie und die daraus resultierende Verlagerung auf den Online-Unterricht. Die Pandemie hat seit Langem bestehende Ungerechtigkeiten dramatisch verdeutlicht.

Der zweite Aspekt der digitalen Teilhabe sind digitale Kompetenzen. Schüler und Schülerinnen werden gerne als „Digital Natives“ gepriesen, weil sie mit der Technologie aufgewachsen sind und sie intuitiv zu beherrschen scheinen. Allerdings haben Studien (von Cabello-Hutt et al., Helsper & Eynon oder Pérez-Escoda et al.) Unterschiede bei den digitalen Medienkompetenzen von Schüler/innen aufgezeigt, wie bei jeder anderen gesellschaftlichen Gruppe auch. Diese beiden Aspekte  Zugang und Kompetenz  gehen oft mit soziodemografischen Faktoren einher, wie Einkommen und Bildungsstand der Eltern, Hautfarbe und ethnische Zugehörigkeit sowie dem Einwanderungsstatus.

Zugang zu digitalen Endgeräten ist wichtig, in den Schulen und zu Hause

Ohne Zugriff auf entsprechende Endgeräte ist Internetzugang praktisch nutzlos. Um Hausaufgaben gut erledigen zu können, benötigen Schüler und Schülerinnen zumindest ein eigenes Tablet, idealerweise aber einen Laptop oder Desktop-Computer. Untersuchungen haben gezeigt, dass Schüler/innen, die ausschließlich mit mobilen Geräten wie Smartphones arbeiten, das digitale Angebot weniger vielfältig nutzen und keine komplexen Aufgaben erledigen können. Wenn Schüler/innen Geräte mit mehreren Familienmitgliedern teilen müssen, haben sie zudem auch weniger Zeit für die Schularbeit. Daten von Pew Research aus dem Frühjahr 2020 zeigen, dass 35 Prozent der Jugendlichen manchmal oder oft ihre Hausaufgaben mit dem Handy erledigen mussten. In Haushalten mit einem Jahreseinkommen von weniger als 30.000 US-Dollar beträgt dieser Anteil sogar 45 Prozent.

Außerdem gibt es Unterschiede beim Zugang zu Technologie in Schulen und zu Hause. Zwar steht allen Schulen in den USA über das E-Rate-Programm der Federal Communications Commission (FCC) Unterstützung mit ihrer Breitbandinternetanbindung zur Verfügung, doch haben besonders einkommensschwache Schulbezirke mit niedrigen Verbindungsgeschwindigkeiten und veralteter Computerausrüstung zu kämpfen, da Schulen zu einem großen Teil mit kommunalen Mitteln finanziert werden, z. B. Grundsteuereinnahmen. Das bedeutet oft, dass Schüler und Schülerinnen aus einkommensschwachen Gegenden weder in der Schule noch zu Hause ausreichend Zugang zu schnellem Internet und funktionierenden Geräten haben, was ihre digitale Ausgrenzung nur noch weiter verschärft. Und da viele Schüler/innen derzeit aufgrund der COVID-19-Pandemie online lernen, ist ein Internetzugang zu Hause entscheidend für den Lernerfolg.

 Zwischen Mai und Juni 2019 führten Forscher/innen der Michigan State University eine groß angelegte Umfrage zu Internetzugang und digitalen Kompetenzen bei 3.258 Schülern und Schülerinnen der Klassen 8-11 in 15 überwiegend ländlichen Schulbezirken in Michigan durch. Die Schüler/innen wurden gefragt, welche Arten von Internetzugang sie zu Hause haben, z. B. Breitbandzugang und/oder über mobile Geräte, welche Arten von Geräten ihnen zur Verfügung stehen und ob sie den Zugang in der Schule und zu Hause als angemessen für die Erledigung ihrer Schularbeiten erachteten. In der Umfrage wurden die Schüler/innen auch gebeten, ihre eigenen digitalen Kompetenzen in Bezug auf verschiedenartige Online-Aufgaben und die Nutzung sozialer Medien selbst einzuschätzen. Zusätzlich zur Umfrage führten die Schüler und Schülerinnen auch einen Geschwindigkeitstest ihres Internets zu Hause aus, der dann mit ihren Angaben in der Umfrage abgeglichen wurde. Acht teilnehmende Schulbezirke stellten zudem anonymisierte Ergebnisse standardisierter Tests zur Verfügung, die dann mit den Umfrageantworten der Schüler/innen abgeglichen wurden. Dieser komplexe Datensatz bietet direkte Einblicke in das Vorhandensein bzw. den Mangel digitaler Anschlüsse für Schülerinnen und Schüler sowie Zusammenhänge zwischen digitaler Einbindung und schulischen Leistungen.

Im ländlichen Michigan, wie auch in anderen ländlichen Gegenden Amerikas, haben viele Schüler/innen keinen Internetzugang, oft wegen fehlender Breitbandinfrastruktur. Nur 55,8 Prozent der Schüler/innen aus Kleinstädten oder ländlichen Gegenden verfügten über einen Highspeed-Internetzugang, verglichen mit 77 Prozent in Vororten und 70 Prozent in Städten, so die Studie aus Michigan. Insgesamt hatten 44,2 Prozent der Schüler/innen entweder gar kein Internet, langsames Internet oder nur über ihr Handy (siehe Abbildung 1).

 Abbildung 1. Konnektivität bei Schüler/innen zu Hause (in Prozent)

Quelle: Quello Center Broadband Gap Survey, N=3.258.

 Schülerinnen und Schüler, die entweder gar nicht oder nur über ihr Handy auf das Internet zugreifen können, erledigten ihre Hausaufgaben seltener, hatten einen schlechteren Notendurchschnitt und bekundeten weniger oft die Absicht, nach der Schule studieren zu wollen, als diejenigen mit Breitband-Internetzugang. Interessanterweise nutzten jedoch Schüler/innen, die gar nicht oder nur über ihr Handy auf das Internet zugreifen können, das Internet auch in der Schule nicht häufiger, abgesehen von E-Mails, Skypen in der Schule und das Versenden von Nachrichten an Lehrkräfte. In einigen Fällen nutzten sie das Internet in der Schule sogar weniger als Mitschüler/innen mit (schnellem) Internetzugang zu Hause, wie Tabelle 1 unten zeigt. Dies könnte daran liegen, dass Schülerinnen und Schüler ohne einfachen Zugang zu Hause es schlichtweg nicht im gleichen Maße gewöhnt sind, ständig mit digitalen Werkzeugen zu arbeiten, sodass sie auch in der Schule eine breite und häufige Internetnutzung vielleicht gar nicht als Option betrachten.

 Tabelle 1. Aktivitäten in der Schule und Konnektivität

Quelle: Quello Center Broadband Gap Survey, N=3.258.

Zwischen digitalen Kompetenzen und sozioökonomischem Status besteht ein Zusammenhang

Nicht alle Schüler und Schülerinnen beherrschen die für eine erfolgreiche Teilnahme am Online-Unterricht erforderlichen digitalen Kompetenzen, sei es die Navigation in virtuellen Lernumgebungen oder die Erledigung von Online-Hausaufgaben. Selbst wenn ein ausreichender Internetzugang und ein Gerät zu Hause vorhanden sind, gehen bessere digitale Kompetenzen mit einem höheren sozioökonomischen Status, höherem Alter und oft auch mit dem Geschlecht einher. Dabei weisen Mädchen bessere technische Fähigkeiten und höhere Problemlösungskompetenzen auf als Jungen.

 In der Fallstudie aus Michigan wurden Schülerinnen und Schüler gebeten, „ihre Vertrautheit mit sechzehn computer- und internetbezogenen Themen zu bewerten“, basierend auf einer 16-stufigen Skala, die von den Forscher/innen Hargittai und Hsieh erstellt wurde. Dazu gehörten Fragen zur Vertrautheit der Schüler/innen mit Aufgaben wie erweiterte Suche, PDF, JPG, Cache, Malware, Follower und Hashtags. Die Forscher/innen aus Michigan fanden heraus, dass ältere Schüler/innen fortgeschrittenere digitale Fähigkeiten aufwiesen und Jungen besser abschnitten als Mädchen. Das widerspricht den Ergebnissen der Forscher Aesaert und van Braak, die das Gegenteil feststellten. Dieser Unterschied lässt sich durch unterschiedliche Messungen der Kompetenzen erklären, da Aesaert und van Braak Kompetenzen anhand eines leistungsbasierten Tests ermittelten, während sich das Forscherteam aus Michigan auf Selbsteinschätzungen stütze. Frühere Untersuchungen haben ergeben, dass Frauen ihre digitalen Kompetenzen tendenziell niedriger einschätzen, selbst wenn sie die gleiche Leistung erbringen wie Männer. Darüber hinaus fanden die Forscher aus Michigan heraus, dass ein fehlender Internetzugang zu Hause oder die ausschließliche Nutzung des Internets über ein Handy mit niedrigeren Werten bei den digitalen Kompetenzen einhergehen.

 Abbildung 2. Digitale Kompetenzwerte basierend auf der Konnektivität zu Hause

Quelle: Quello Center Broadband Gap Survey, N=3.258.

 Zugang und Kompetenzen korrelieren wiederum mit den Testergebnissen der Schüler und Schülerinnen. Wer zu Hause eine stabile und schnelle Internetverbindung hat, schneidet bei standardisierten Tests besser ab als Schüler/innen, die zu Hause entweder gar keinen oder nur langsamen Zugang haben oder nur über ein mobiles Gerät zugreifen können. Schüler/innen mit geringeren Kompetenzen erzielten auch bei standardisierten Tests signifikant schlechtere Ergebnisse als Schüler/innen mit höheren Kompetenzen, selbst wenn diese Tests auf Papier abgelegt wurden. Schüler/innen mit geringeren digitalen Kompetenzen äußerten auch weniger Interesse an MINT-Berufen. Dies verstärkt die digitale Ausgrenzung von Schüler/innen ohne Internetzugang zu Hause, da der fehlende Zugang auch mit einem Mangel an Kompetenzen einhergeht. Beides steht in Zusammenhang mit schlechteren Schulleistungen.

Digitale Teilhabe braucht Wege zu gleichberechtigtem Zugang und Kompetenzen

Um das Problem der digitalen Ungleichheit für Schülerinnen und Schüler anzugehen, braucht es einen Ansatz, der digitale Teilhabe allgemein als Drei-Säulenmodell beschreibt. Dazu gehört die Gewährleistung eines stabilen und schnellen Internetzugangs für Schüler/innen zu Hause, die garantierte Bereitstellung geeigneter Geräte für die Erledigung von Schularbeiten, z. B. Laptops oder Desktop-Computer und die Vermittlung digitaler Kompetenzen an alle Schüler/innen, damit sie die digitalen Werkzeuge, die sie für den schulischen Erfolg benötigen, kompetent nutzen können. Da das Fehlen eines angemessenen Zugangs oft mit einem niedrigen sozioökonomischen Status einhergeht, befürchten Lehrkräfte, dass Schüler/innen in einen Teufelskreis geraten könnten, in dem sie akademisch zurückfallen.

 Um diese Probleme umfassend anzugehen, müssen Gemeinden allen sozioökonomischen Schichten schnellen und zuverlässigen Internetzugang zu Hause bieten können, und zwar nicht durch Notlösungen wie WLAN-Hotspots mit sporadischem Internetzugang. Dazu müssten Internetanbieter schnellen, kostengünstigen Zugang in städtischen, vorstädtischen und ländlichen Gemeinden bereitstellen. Es sind zwar einige kostengünstige Programme verfügbar, wie das Internet Essentials-Programm von Comcast, doch ist dieser Service nicht überall in den Vereinigten Staaten verfügbar. Um ihn nutzen zu dürfen, müssen Familien außerdem Anspruch auf öffentliche Hilfsprogramme haben, z. B. ermäßigte oder kostenlose Schulmahlzeiten, Wohnbeihilfe, Medicaid, Lebensmittel- oder Rentenbeihilfen, und dürfen in den letzten 90 Tagen keine Internetdienste von Comcast in Anspruch genommen haben. In ländlichen Gebieten sind solche Angebote oft gar nicht vorhanden. Die Lösung der ländlichen „Hausaufgabenlücke“ erfordert beträchtliche Investitionen von Bundes-, Landes- und Kommunalregierungen, z. B. durch den Connect America Fund der FCC. Kommunen müsste gestattet werden, eigene Breitbanddienste anzubieten, was derzeit in 22 Bundesstaaten der USA schwierig oder unmöglich ist.

Schüler und Schülerinnen brauchen außerdem ihre eigenen Geräte, auf denen sie ihre Schularbeiten und Hausaufgaben erledigen können. Wer ein Gerät mit mehreren Personen teilen muss, hat weniger Zeit für schulische Arbeit, da auch andere Familienmitglieder das gleiche Gerät für Schule, Arbeit oder haushaltsbezogene Erledigungen brauchen. Verschiedene gemeinnützige Organisationen in den Vereinigten Staaten arbeiten daran, Familien und Einzelpersonen mit (gebrauchten, aber generalüberholten) Laptops zu versorgen, wie z. B. human-I-T und lokale Gruppen wie E2D in Charlotte, North Carolina. Diese Gruppen erhalten oft Hardware-Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen, überholen diese dann zusammen mit Schüler/innen und verkaufen sie sehr günstig an Bürger/innen der Gemeinde, die sich sonst keinen Laptop leisten könnten. Einige gemeinnützigen Organisationen, wie E2D, sind dazu übergegangen, während der Pandemie Laptops ausschließlich an Schüler/innen zu verteilen, damit diese ihre Hausaufgaben auf einem eigenen Gerät machen können.

Und schließlich brauchen Schüler/innen und Familien sowie Lehrkräfte einen einfachen und leichten Zugang zu Unterstützung und Schulungen im Bereich digitale Kompetenzen. Leisten könnten dies eigens dafür bereitgestelltes IT-Personal in Schulen oder Schulbezirken, Bibliotheken (die bereits einige dieser Dienste anbieten) und gemeinnützige Organisationen wie Digital Charlotte, die in Charlotte, North Carolina, virtuelles digitales Kompetenztraining in mehreren Sprachen anbietet.

Zwar hat die COVID-19-Pandemie diese Herausforderungen noch einmal verdeutlicht, doch haben Schülerinnen und Schüler weltweit schon seit Jahren mit digitalen Ungleichheiten zu kämpfen, die ohnehin schon benachteiligte Menschen noch weiter zurückfallen lassen. Wenn Regierungen digitale Ungleichheiten unter Schülerinnen und Schülern wirklich beseitigen wollen, müssen sie ernsthafte finanzielle Investitionen leisten: in die Infrastruktur von Schulen und Gemeinden, in auf Schulebene bereitgestellte digitale Geräte für Schüler/innen sowie in Erwerb und Unterstützung digitaler Kompetenzen, um Schüler/innen und ihren Familien sowie Lehrer/innen die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, sich in der digitalen Lernumgebung zurechtzufinden. Dies ist während der aktuellen Pandemie dringend erforderlich und wird auch wichtig bleiben, wenn Schüler/innen und Lehrer/innen wieder zum vollen Präsenzunterricht zurückkehren, da Online-Hausaufgaben auch weiterhin ein wesentlicher Faktor schulischen Erfolgs sein werden.

 Eine eingehendere Erörterung allgemeiner sozialer Ungleichheiten würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Doch wäre es nachlässig, nicht ihre Auswirkungen auf Schülerinnen und Schüler zu erwähnen, selbst wenn die Bedingungen im Hinblick auf digitalen Zugang und digitale Kompetenzen ausgeglichen wären. Schüler/innen, die zum Beispiel bei der Schularbeit von ihren Eltern oder Nachhilfekräften unterstützt werden, schneiden bei standardisierten Tests besser ab als diejenigen, die diese Art von Unterstützung nicht genießen. Ebenso haben Teenager und Kinder, die in Teilzeitjobs arbeiten oder sich um jüngere Geschwister kümmern müssen, weniger Zeit zum Lernen. Regierungen, die digitale Ungleichheiten sowohl unter Schüler/innen als auch in der Gesamtbevölkerung vollständig ausmerzen wollen, müssen wirtschaftliche, soziale und digitale Ungleichheiten gleichzeitig angehen.

Dieser Artikel ist Teil unseres Dossiers "Digitale Schule: Lektionen aus der Pandemie - Ein transatlantischer Erfahrungsaustausch".

Aus dem Englischen übersetzt von Kerstin Trimble.
 


 

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