Armut Macht Hunger
Im Jahr 2020 haben 768 Millionen Menschen unter Hunger und Mangelernährung gelitten. Das sind fast 10 Prozent der Weltbevölkerung. Die Welternährungsorganisation geht davon aus, dass diese Zahl aufgrund der durch Covid-19 ausgelösten Wirtschaftskrise, aufgrund von Wetterextremen und gewaltsamen Konflikten weiter ansteigt.
Mit dieser Publikation möchten wir zu einer lebendigen gesellschaftlichen Debatte beitragen. Wir möchten die Gründe für Hunger und Fehlernährung darstellen und zeigen, dass es klarer politischer Regeln und Strategien bedarf, um diesen Entwicklungen zu begegnen. Wir möchten zeigen, dass Hunger und Fehlernährung eine Folge von Ungerechtigkeit, Instabilität und Armut sind und daher die politischen Antworten auch auf diese Ursachen abzielen müssen.
Nachhaltige, gerechte und gesunde Ernährungssysteme sind möglich – dafür aber bedarf es politischer Strukturen, die die Bekämpfung des Hungers, eine gesunde Ernährung und den Schutz von Biodiversität und Klima in den Mittelpunkt stellen.
Mehr zum Thema gibt es in unserem Dossier
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Inhaltsverzeichnis
S. 3 VORWORT
S. 4 KRISEN: ZUKUNFT OHNE HUNGER
S. 6 KRIEGE: KONFLIKTE SCHAFFEN HUNGER, HUNGER SCHAFFT KONFLIKTE
S. 8 FEHLERNÄHRUNG: HUNGER UND ZU VIEL VOM FALSCHEN
S. 10 MACHT: DAS GESCHÄFT MIT DEM ESSEN
S. 12 ERNÄHRUNGSARMUT: WER SCHLECHT ISST, IST NICHT SELBER SCHULD
S. 14 QUELLEN VON DATEN, KARTEN UND GRAFIKEN