Film und Gespräch
- Donnerstag, 13. Juni 2024 17.30 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Film und Gespräch
Die Unsichtbaren – wir wollen leben
Begleitprogramm zur Ausstellung „Operation Finale / How to catch a Nazi“
Mehr als 25.000 Besucher haben die u.a. durch den Deutschen Bundestag geförderte Ausstellung “Operation Finale/How to catch a Nazi“ über Adolf Eichmann bislang besucht. Die Ausstellung im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München wird bis zum 4. August 2024 verlängert.
Im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung zeigen wir gemeinsam mit der Adolf Rosenberger gGmbH den Film „Die Unsichtbaren – wir wollen leben“ mit einem anschließenden Hintergrundgespräch.
An diesem Abend werden vor Ort anwesend sein:
Claus Räfle, Filmproduzent
Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
Moderation: Staatsministerin a.D., Frau Sylvia Löhrmann.
Hintergrundinformationen zum Film: Die Unsichtbaren – wir wollen leben“
Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für "judenrein" erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden.
Oft sind es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahren. Nur wenige Vertraute wissen von ihrer wahren Identität. Da ist Cioma Schönhaus, der heimlich Pässe fälscht und so das Leben dutzender anderer Verfolgter zu retten versucht. Die junge Hanni Lévy blondiert sich die Haare, um als scheinbare Arierin unerkannt über den Ku´damm spazieren zu können. Eugen Friede verteilt nachts im Widerstand Flugblätter. Tagsüber versteckt er sich in der Uniform der Hitlerjugend und im Schoße einer deutschen Familie. Und schließlich ist da noch Ruth Gumpel, die, als Kriegswitwe getarnt, NS-Offizieren Schwarzmarkt-Delikatessen serviert. Sie alle kämpfen für ein Leben in Freiheit, ohne wirklich frei zu sein.
"Die Unsichtbaren“ schildert ein weitgehend unbekanntes Kapitel des jüdischen Widerstands während der Zeit des Nationalsozialismus. Das Drehbuch basiert auf Interviews, die Regisseur Claus Räfle und seine Ko-Autorin Alejandra López mit Zeitzeugen geführt haben. Einfühlsam, beklemmend und erstaunlich humorvoll verweben sie die Spielhandlung mit Interview-Ausschnitten und Archivaufnahmen zu einem dichten, emotional bewegenden Ensembledrama.
Der Filmabend findet in Kooperation mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. statt.
Ort:
vbw – Verein der Bayerischen Wirtschaft
Im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Petra-Kelly-Stiftung
- Sprache
- Deutsch
- Teilnahmegebühren
- Eintritt frei
Kooperationspartner/innen
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
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10117 Berlin
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