Reclaiming Mutterschaft. Urheber/in: Rosa Süss. All rights reserved.

Film und Gespräch

Sonntag, 14. Mai 2023 17.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Film und Gespräch

Reclaiming Mutterschaft

Anlässlich des Muttertages zeigt eine Reihe mit Kurzfilmen ein vielstimmiges Bild von Mutterschaft, das mit klassischen Mutterbildern bricht. 

Mutterschaft wird auch heute häufig gezeigt als Konzept, bei dem es darum geht, sich voll und ganz in den Dienst anderer zu stellen und als eigenständige Person mehr oder minder zu verschwinden. Gerade den Lobeshymnen an die gute Mutter, liegt die Abwesenheit einer Person zugrunde.

Die Veranstaltung untersucht: Was passiert, wenn Frauen Geschichten über Mutterschaft erzählen? Wenn sie es sind, die in ihrer (künstlerischen) Arbeit Mutterschaft bearbeiten? Wie wird dann Mutterschaft thematisiert? Welche Facetten und Spannungsverhältnisse werden sichtbar?

 

Gezeigt werden die folgenden Kurz-Filme:

  • "Ein kleiner Kreis" (14 Min), Sofia Ose : Ein kleiner Kreis ist ein visuelles Tagebuch von dem Beginn und dem Ende der ersten Schwangerschaft der Filmemacherin.
  • „En fødsel” - eine Geburt, (12 Min), Line Polifke: In "En fødsel - eine Geburt" lernen wir Nikoline und die emotionalen Prozesse kennen, die eine Mutter nach einer traumatisierenden Geburt durchlebt.
  • „Fuego Mudo“ - stummes Feuer (12 Min), Agustina Sánchez Gavier: Eine Mutter verlässt mit dem Auto die Stadt und geht mit ihrem Sohn in den Wald. Gefühle über ihre Mutterschaft führen sie dazu, auf der Suche nach sich selbst zu fliehen.
  • „Le Tété“ (24 Min), Valerie-Malin Schmid und Laurence Trille: Aus der Perspektive eines Kindes erzählt „Le Tété“ auf poetische Weise den intimen Prozess des Endes der Stillzeit. Der Film wirft auch die Frage auf, inwiefern die Erziehung von Kindern die Aufgabe und Verantwortung einer größeren Gemeinschaft ist.

 

Im Anschluss an die Vorführung der Filme folgt ein Gespräch zwischen den Filmemacherinnen und der Moderatorin Lena Schneck. Thematisiert werden hierbei sowohl die jeweiligen Beweggründe sich mit dem Thema Mutterschaft zu beschäftigen, sowie die Frage danach, was ein female gaze auf Mutterschaft in der Kunst- und Kulturproduktion verändert. Die Teilnehmer*innen werden in das Gespräch einbezogen.

 

Ort:

München

Cantina in der Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1

 

Eintritt: 

Ein kostenloses Ticket kann über Eventbrite gebucht werden, oder einfach zur Veranstaltung kommen. Der Kostenbeitrag ist den Teilnehmer*innen freigestellt, empfohlen 0 - 15 Euro nach eigener Einschätzung der Teilnehmer*innen. Der Kostenbeitrag kann beim Einlass zur Veranstaltung erfolgen.

 

Die Veranstaltung wird gefördert von der Landeshauptstadt München, Kulturreferat.

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Petra-Kelly-Stiftung
Sprache
Deutsch