Online-Veranstaltung

Dienstag, 27. Mai 2025 17.00 – 17.45 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Veranstaltung

Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandsbüros

Zur aktuellen Situation in Mexiko

Mit der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum, die seit Herbst 2024 als erste Frau im Amt ist, und als wichtigster Handelspartner der USA, stehen in Mexiko gewichtige Entwicklungen an. So konnte die neue Präsidentin, die mit ihrer Partei Movimiento Regeneración Nacional (MoReNa) und dem Regierungsbündnis mit den Parteien Partido del Trabajo (PT) und Partido Verde Ecologista de México (PVEM) im Kongress und im Senat über Mehrheiten verfügt, bereits in den ersten Monaten ihrer Amtszeit zahlreiche Verfassungsänderungen auf den Weg bringen. Die Konsolidierung der Sozialprogramme ihres Vorgängers, das Verbot des Anbaus von genetisch manipuliertem Mais, der Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Schutz von Journalist*innen und Frauen, sind nur einige der großen Projekte der Präsidentin. 

Gleichzeitig muss sie gegenüber den USA einen Drahtseilakt zwischen Kooperation und selbstbewusster Abgrenzung vollziehen: Die Regelung der Zölle, der Waffen- und Drogenschmuggel in beide Richtungen der gemeinsamen Grenze, sowie Trumps Abschiebepläne nach Mexiko – sind weitere Herausforderungen, die Mexiko nun navigieren muss.

Darüber möchten wir mit Florian Huber, Büroleiter des Mexiko und Karibik-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Mexiko-Stadt sprechen. Wie gut stehen die Chancen auf echten Wandel in Mexikos Energiepolitik? Kann die neue Regierung der Gewalt im Land etwas entgegensetzen? Wie geht es weiter mit Frauenrechten und dem Schutz der LGBTIQ-Community? Und: Wird sich Mexiko außenpolitisch behaupten und seinen Einflussbereich ausbauen? 

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ‚Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandbüros‘ im Heinrich-Böll-Stiftungsverbund. In dem Format treffen wir uns in regelmäßigen Abständen mit den Leitungen (oder Mitarbeitenden) der Auslandbüros der Heinrich-Böll-Stiftung, um mit Ihnen auf aktuelle Entwicklungen im jeweiligen Land zu blicken. Als Expert*innen vor Ort ordnen sie die aktuellen Geschehnisse ein und sprechen mit uns darüber, warum die Ereignisse auch für uns von Bedeutung sind. 

Wir wollen fragen, wie es um die Welt steht, in der die Demokratie immer stärker unter Druck gerät und der Autoritarismus Aufwind erfährt, aber auch welche Kräfte Zivilgesellschaften entwickeln können. Dabei wollen wir nicht zuletzt diskutieren, was das für uns und Europa bedeutet. 

In 30-60 Minuten bietet das Format einen Einstieg in das Thema und ist der ideale Begleiter für die Mittags- oder Kaffeepause oder in den frühen Feierabend hinein.

 

Das Gespräch wird hier live auf YouTube gestreamt.

 

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Sachsen-Anhalt
Sprache
Deutsch