Policy Paper

Finanzierung von Familien neu denken: Kindergrundsicherung und Elterngeld

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Die Kindergrundsicherung und die Reform des Elterngeldes gehören zu den größten sozialpolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen und sind aktuell (Juli 2023) Gegenstand einer längst überfälligen Debatte zu Fragen sozialer Gerechtigkeit. Wer wird durch sozialpolitische Maßnahmen in Deutschland unterstützt, Kinder zu bekommen, wessen Kinder leben in Armut?

Unter den Bedingungen eines Sparhaushaltes, an dem trotz multipler Krisen festgehalten wird, können die angekündigten Reformen nur schwerlich so ausgestaltet werden, dass sie tatsächlich ökonomische und Geschlechterungerechtigkeit bekämpfen. Das vorliegende Policy Paper will jenseits dessen, was realpolitisch aktuell möglich scheint, den Status quo und die geplanten Schritte aufzeigen – und daraus konkrete politische Empfehlungen für eine gerechtere Familienpolitik ableiten.

Mehr zum Kindergeld hier: Der Mehraufwand von Familien – Kompensation und Fehlanreize der deutschen Familienpolitik

Eine Einordnung des Elterngeldes hier: Elterngeld: Fehlanreiz zur Verschiebung des Kinderwunsches – Die Lohnersatzleistung in der Kritik

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Juli 2023
Herausgegeben von
Gunda Werner Institut und PRiNa – Politiken der Reproduktion
Seitenzahl
29
Sprache der Publikation
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
  • Kurzfassung 3
  • Einführung 5
  • Kindergrundsicherung 8
    • Status quo der Existenzsicherung von Kindern 8
    • Der duale Familienleistungsausgleich als Katalysator von Kinderarmut 9
    • Finanzierung von Kindern neu denken! Die Ampelkoalition verspricht den Paradigmenwechsel 12
    • Jedes Kind ist gleich viel wert – oder? 14
  • Elterngeld 16
    • Status quo des Elterngeldes 16
    • Ungewollte Kinderlosigkeit als Fehlanreiz der Lohnersatzleistung 17
    • Die Ampelkoalition geizt beim Thema Gleichstellung 19
    • Für Kinder einkommensstarker Eltern zahlt der Staat mehr 20
  • Politische Handlungsempfehlungen für eine fortschrittliche Familienpolitik 22
  • Literatur 24
  • Die Autor*innen 29