Braucht Europa eine neue Agrarpolitik? Wir haben in Dachau darüber kontrovers diskutiert, schauen Sie unsere Videoaufnahme!
Braucht Europa eine neue Agrarpolitik?
In diesem Jahr wird die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) für die nächsten sieben Jahre neu verhandelt. Ob Insektensterben, Überdüngung oder Agrarsubventionen, sie ist in aller Munde und stets umstritten. Im Rahmen der GAP vergibt die Europäische Union jährlich Mittel in Höhe von 58 Milliarden Euro. Das sind enorme Summen und dennoch geben immer mehr Bäuerinnen und Bauern auf.
Der Agrar-Atlas der Heinrich-Böll-Stiftung und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt, dass kaum etwas von dem Geld den Zielen zugutekommt, die den Europäer*innen wichtig sind, z.B. gesunde Lebensmittel, der Schutz von Umwelt, Klima und Biodiversität oder der Erhalt von kleinen und mittleren Betrieben. Es wäre daher falsch, die Förderung der Agrarpolitik so fortzuführen wie bisher.
In unserer Podiumsdiskussion gehen wir unter anderem diesen Fragen nach:
- Welche Lebensmittel- und Agrarpolitik wünschen wir uns als Verbraucher*innen?
- Wie berührt sie uns in Bayern?
- An welchen Stellen sind europäische Lösungen notwendig und sinnvoll?
Zu dieser Veranstaltung hat die Süddeutsche Zeitung einen Artikel geschrieben.
Außerdem können Sie den Videomitschnitt der Diskussion hier ansehen:
Zwischen Gülletourismus und Glyphosatverbot: Braucht Europa eine neue Agrarpolitik? - Petra-Kelly-Stiftung
Direkt auf YouTube ansehenReferent*innen:
Anton Kreitmair
Oberbayerischer Bezirkspräsident und Kreisobmann Bayerischer Bauernverband
Christian Rehmer
Leiter Agrarpolitik BUND e.V., Mitautor Agraratlas
Gisela Sengl
MdL, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Sprecherin für Landwirtschaft und Ernährung
Moderation: Dr. Helmut Paschlau (Klima- und Umweltschutzexperte)
Partner
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. Regionalgruppe München