Wie kann Schüler*innen-Beteiligung im Schulalltag verstärkt werden?
Eine Möglichkeit ist die Beteiligungsplattform "aula". Hört rein in der dritten Folge aus Baden-Württemberg!
Diesmal stellt Euch unsere Kollegin Roxane Kilchling von der Landesstiftung Baden-Württemberg einen digitalen öffentlichen Raum vor: die Beteiligungsplattform "aula".
Der Begriff steht für "ausdiskutieren und live abstimmen". Das Konzept und die Software ist speziell für Schulen entwickelt worden. Über die App, im Rahmen von Schulstunden und von zu Hause aus, können Schüler*innen Ideen für die Schule selbst entwickeln, diskutieren und abstimmen und somit Demokratie an ganz konkreten Projekten leben und erleben.
Dejan Mihaylovic ist Lehrer an der Pestalozzi-Realschule Freiburg, wo "aula" seit 2016 eingesetzt wird. Im Gespräch mit ihm erfahren wir von den Praxiserfahrungen der Schüler*innen mit demokratischen Aushandlungsprozessen, wie motivierend transparente Prozesse sein können und welche Faktoren entscheidend sind für eine erfolgreiche Beteiligung über "aula".
“Wir hatten einmal einen Besuch von einer Journalistin, die die Schülerinnen und Schüler gefragt hat: Hat euch aula was gebracht, auch außerhalb der Schule? Und für mich war es so ein einschneidender Moment, als Schülerinnen und Schüler erzählt haben, wie in ihrem Alltag Dinge sich verändert haben durch aula. Das heißt der Transfer, von dem was sie in der Schule erlebt haben, hat stattgefunden.”