Bei den Wahlen am 24. Juni haben Türkinnen und Türken mit überwiegender Mehrheit Präsident Erdogan im Amt bestätigt. Warum ist Erdogan trotz wirtschaftlicher Probleme und massivem Abbau der Rechtsstaatlichkeit im Land immer noch so erfolgreich? Wir reden darüber mit dem Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul.
Bei den Wahlen am 24. Juni haben Türkinnen und Türken mit überwiegender Mehrheit Präsident Erdogan im Amt bestätigt. Während die EU vor einem Verfall der Demokratie im Land warnt, feiern Anhänger und Anhängerinnen der AK Partei in der Türkei und auch in Deutschland den Wahlsieg als Schritt hin zu einer neuen Türkei. Warum ist Erdogan trotz wirtschaftlicher Probleme und massivem Abbau der Rechtsstaatlichkeit im Land immer noch so erfolgreich? Welche Optionen verbleiben der demokratischen Zivilgesellschaft? Was bedeutet diese Wahl für ethnische und religiöse Minderheiten? Und wie soll Europa auf die Türkei reagieren?
Ein Gespräch mit:
Kristian Brakel
studierte Islamwissenschaft in Hamburg und Izmir mit Studienaufenthalten in Jerusalem, Damaskus, Kairo und Amman. Er ist Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul.
Hier kann man den Livestream nachschauen: