Katharina Wrohlich: Was läuft schief in der Familienpolitik?

Im Rahmen unseres Videoprojekts Schieflagen haben wir ein Interview mit Prof. Dr. Katharina Wrohlich zur deutschen Familienpolitik, Care-Arbeit und Kinderbetreuung geführt. Das vollständige Transkript finden Sie hier.

Lesedauer: 12 Minuten
Screenshot aus dem Video "Schieflagen", wo Prof. Wrohlich zu sehen ist

Katharina Wrohlich ist Professorin für Öffentliche Finanzen, Gender- und Familienökonomie an der Universität Potsdam und Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics am DIW Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Evaluation von Familien-, Steuer- und Sozialpolitik sowie Analysen von Gender Gaps am Arbeitsmarkt. Mit Ihr haben wir ein Interview im Rahmen unseres Videoprojekts Schieflagen geführt.

Was läuft schief in der Familienpolitik? | Schieflagen 05 - Petra-Kelly-Stiftung

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PKS: Wie viele Menschen sind betroffen, wenn die Kitas und Kindergärten schließen?

KW: Wenn von einem Tag auf den anderen Tag Kitas und Schulen schließen, wie wir es im März 2020 erlebt haben, dann sind sehr viele Familien davon betroffen. Es gibt in Deutschland 6 Millionen Haushalte, in denen mindestens ein Kind unter zwölf Jahren lebt. Man kann sagen, dass Kinder bis zwölf Jahre betreuungsbedürftig sind, und waren oder sind 6 Millionen Familien. Natürlich haben nicht alle Familien zwei erwerbstätige Elternteile oder auch nicht alle Alleinerziehenden sind erwerbstätig.

Aber unsere Datenauswertung hat ergeben, dass in zwei Dritteln dieser Familien alle anwesenden Elternteile erwerbstätig sind. Das kann man sich ja dann ausrechnen. 4 Millionen Familien waren ganz akut in der Situation betroffen, dass sie Erwerbstätigkeit und Betreuung auf eine ganz neue Art sehr herausfordernd meistern mussten.

PKS: Wie ist denn innerhalb dieser Familien die Geschlechterverteilung bei Teilzeit- und Vollzeitstellen?

KW: Das in Deutschland am häufigsten gelebte Modell von Paaren mit Kindern bis zwölf Jahren ist Vater arbeitet Vollzeit, Mutter arbeitet Teilzeit. Fast die Hälfte aller Paare mit Kindern in dieser Altersgruppe lebt nach diesem Modell der Aufteilung der Erwerbsarbeit. Ein weiteres Viertel kommt dazu. Das sind diese Familien, wo der Vater Teilzeit arbeitet und die Mutter Vollzeit. Wir haben drei Viertel aller Familien, die eine eher ungleiche Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit leben.

Wir haben ein bisschen mehr als 10% der Familien, in denen beide Elternteile Vollzeit arbeiten. Das ist kein besonders häufig anzutreffendes Modell. Der Rest teilt sich dann auf verschiedene andere Konstellationen auf.

 

PKS: Im Zuge der Pandemie gab es Stimmen die sagen, dass eine Retraditionalisierung der Geschlechterrollen stattgefunden hat, und solche, die behaupten, dass sich durch die geteilte Sorgearbeit die Geschlechterungleichheiten ausbalanciert haben, was stimmt denn jetzt?

 

KW: Als die Pandemie begonnen hat und auch die Eindämmungsmaßnahmen, insbesondere durch Schul- und Kitaschließungen, standen zwei Hypothesen im Raum. Die einen haben befürchtet, dass es zu einer starken Retraditionalisierung der Geschlechterrollen kommen würde und dass Frauen diese ganze zusätzliche Sorgearbeit alleine übernehmen müssen und dass uns das, was die Gleichstellung betrifft, um Jahrzehnte zurückwerfen würde.

Andere Stimmen wiederum haben argumentiert, dass in dieser Pandemie und in dieser Situation, wo eben alle zu Hause sind, viele Eltern, auch Väter im Homeoffice sind, dass in dieser Situation auch eine Chance liegt und dass es eher in die Richtung gehen könnte, dass das Engagement der Väter bei der Sorgearbeit zunehmen würde, dass uns quasi die Pandemie so ein bisschen einen Schub in Richtung mehr Gleichstellung geben würde.

Jetzt sind zweieinhalb Jahre vergangen, und wir konnten Daten auswerten, sowohl aus dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 als auch Daten aus dem Winter 2021, wo die Situation ja noch mal so war, dass viele Leute im Homeoffice waren und viele Schulen und Kitas wieder geschlossen waren.

Und wir können jetzt hinterher feststellen, dass die Pandemie im Großen und Ganzen an der Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern nichts verändert hat. Das heißt, wir konnten die Befürchtung der Retraditionalisierung nicht beobachten. Wir können aber auch nicht beobachten, dass die Pandemie quasi die Gleichstellung irgendwie befördert hat. Wir konnten sehen, dass mit den Schul- und Kitaschließungen und Kontaktverboten die Sorgearbeit natürlich viel mehr geworden ist. Also klarerweise musste ja viel mehr Zeit von den Eltern aufgewendet werden für Kinderbetreuung, und diese zusätzliche Zeit hat sich ungefähr in dem Verhältnis auf Mütter und Väter aufgeteilt, in dem Verhältnis, wie schon vor der Pandemie die Sorgearbeit aufgeteilt war.

Das heißt, es haben nicht die Frauen die komplette zusätzliche Sorgearbeit übernommen, es haben Väter auch etwas übernommen, aber das Verhältnis blieb ungefähr gleich. Das kann man sagen

Ist das dann eine gute Nachricht? Da muss man immer mitberücksichtigen, dass wir auch schon vor der Pandemie eine extreme ungleiche Aufteilung der Sorgearbeit hatten. Also man kann es auch anders formulieren: Nicht mal so ein extrem großer Schock, wie die Pandemie war, wie diese ganzen Eindämmungsmaßnahmen waren, die da massiv eingegriffen haben in das Familienleben, in all diese Alltagsorganisation. Nicht mal so ein großer Schock, der die ganze Gesellschaft betrifft, ändert wirklich was an diesen ziemlich festgefahrenen Geschlechterrollen und damit verbundenen Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit.

 

PKS: Haben sie vielleicht weitere Faktoren, die uns erklären können, warum, auch wenn beide Elternteile im Homeoffice sind, die Aufteilung der Care-Arbeit so ungerecht ist? Muss man etwas in den Köpfen der Menschen ändern oder was sind die Gründe?

 

KW: Man muss sagen, die Geschlechterrollen und die daraus resultierende Aufgabenteilung, die wir in unserer Gesellschaft vorfinden, sind sehr, sehr stark verwurzelt in der Gesellschaft. Das hat auch was zu tun mit geschlechterstereotypen Zuschreibungen. Wir haben in unserer Gesellschaft sehr klare und sehr, sehr stark verwurzelte Vorstellungen, was die Aufgabe von Müttern ist und was die Aufgaben von Vätern ist. Wir haben gesehen, dass da so ein bisschen was, ich würde aber nur sagen oberflächlich, ins Wanken gekommen ist. Zum Beispiel durch das Elterngeld und die Partnermonate beim Elterngeld, die wir seit 15 Jahren haben. Mehr Väter nehmen Elternzeit. Aber wenn wir in die Daten schauen, dann sehen wir, die meisten Väter, die überhaupt Elternzeit nehmen, nehmen zwei Monate, und danach geht sozusagen die ungleiche Aufteilung der Sorgearbeit wieder so weiter, während die Mütter ja fast alle zwölf Monate oder länger Elternzeit nehmen. Das heißt, wir haben schon gesehen, an der Oberfläche bricht vielleicht so ein bisschen was aus. Aber diese tief verwurzelten Vorstellungen, wer die Sorgearbeit übernimmt, die sind nach wie vor sehr stark als soziale Normen in der Gesellschaft vorhanden.

 

PKS: Was hat es mit dem sogenannten Mental Load auf sich?

 

KW: Wichtig bei den Daten zur Aufteilung von Sorgearbeit nicht nur die Anzahl der Minuten, mit der sich Personen darum kümmern. Dafür hat sich der Begriff des Mental Load durchgesetzt. Mit diesem Begriff ist der ganze Aufwand, ja quasi das Projektmanagement der ganzen Familie gemeint. Irrgendjemand muss ja nicht nur beim Kinderarzt anrufen und dort einen Termin ausmachen, sondern jemand muss ja ständig im Hinterkopf haben, dass das jetzt eigentlich schon wieder an der Zeit wäre und dass auch der Termin bei der Zahnärztin schon wieder mal ausgemacht werden müsste. Oder wer kümmert sich eigentlich um das nächste Geschenk für den Kindergeburtstag und all diese Dinge. Da geht es ja nicht nur darum, die Dinge dann zu tun, das Geschenk zu besorgen, den Termin auszumachen, sondern permanent mitzudenken, dass das noch gemacht werden muss und dann auch immer zu kontrollieren. Der Begriff des Mental Load hat sich dafür eingebürgert und die vielen qualitativen Studien dazu zeigen, dass diese Arbeit auch in erster Linie von Frauen übernommen wird.

 

PKS: Sie haben erklärt, dass die Arbeitsaufteilung der Care-Arbeit sehr ungleich war, sich aber die Erwerbstätigkeit innerhalb der Familie nicht geändert hat. Ist es absehbar, ob sich die vermehrte Care-Arbeit während Corona auf die zukünftige Erwerbstätigkeit von Fragen auswirkt? Tendieren beispielsweise Frauen eher dazu Stunden zu reduzieren oder von Vollzeit auf Teilzeit umzustellen?

 

KW: Es ist noch zu früh zu sagen, welche Auswirkungen die Pandemie mittel bis langfristig auch auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern haben wird. Ich gehe allerdings nicht davon aus, da sich während der Pandemie an der bisherigen Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit ja nicht sehr viel geändert hat. Sie hat auf höherem Niveau stattgefunden, aber die Aufteilung blieb ja gleich. Deswegen würde ich erst mal nicht erwarten, dass wir große Veränderungen bei der Erwerbsbeteiligung, weder in die eine noch in die andere Richtung, beobachten werden.

Ich glaube, wenn wir Veränderungen sehen werden, dann eher aus anderen Gründen in Zukunft. Wir haben einfach einen massiven Wandel am Arbeitsmarkt. Das hat mit Digitalisierung zu tun. Die hat natürlich durch die Pandemie einen Schub bekommen. Wir haben aber vor allem als zweite Entwicklung den demografischen Wandel. Den haben wir schon eine Weile, aber in den kommenden Jahren wird der ganz massiv zuschlagen. Also, jetzt, die kommenden Jahre sind die, wo die Oma Generation den Arbeitsmarkt Richtung Rente verlässt und eben ein großer Arbeitskräftemangel zutage treten wird, und das wird den Arbeitsmarkt verändern, und da kann es dann eben durchaus sein, dass es auch zu Veränderungen der Erwerbsbeteiligung verschiedenster Gruppen kommt. Diese Auswirkungen würde ich aus heutiger Perspektive als stärker einstufen als die mittel- bis längerfristigen Auswirkungen der Pandemie.

 

PKS: Was muss denn passieren, um die Geschlechterungleichheiten im Bereich der Care-Arbeit auszugleichen?

 

KW: Wenn die Bundesregierung das ernst meint, dass sie Geschlechterungleichheiten am Arbeitsmarkt abbauen will, dann muss sie eben die Geschlechterungleichheiten bei der Sorgearbeit mitdenken, denn das sind Prozesse, die simultan laufen. Wir wissen, die ungleiche Aufteilung der Sorgearbeit hängt zusammen mit der ungleichen Aufteilung der Erwerbsarbeit, und die hängt wiederum zusammen mit dem Gender Pay Gap, und das wiederum führt alles zusammen in Folge zu einer großen Ungleichheit bei den Alterseinkünften und so weiter.

Also, wenn die Bundesregierung das ernst meint, dass sie diese Geschlechterungleichheiten abbauen möchte, dann ist die Aufteilung der Care-Arbeit eine ganz wichtige Dimension in diesem Problem, und da gibt es viele Ansatzmöglichkeiten, wo die Politik aktiv werden könnte.

Ich sehe da viele Handlungsmöglichkeiten. Wir haben derzeit ein Steuertransfersystem, dass das Zuverdienstmodell - sprich Vater arbeitet Vollzeit, Mutter im Minijob oder Teilzeit sehr stark fördert, und zwar durch das Ehegattensplitting im Steuerrecht. Allerdings nicht durch das Splitting allein, sondern durch das Zusammentreffen des Ehegattensplittings und der Minijobs und der beitragsfreien Mitversicherung für Ehepartner in der gesetzlichen Krankenversicherung. Diese drei Bausteine in unserem Steuertransfersystem machen das Modell Vater arbeitet Vollzeit, Mutter im Minijob, finanziell kurzfristig für die Familie extrem attraktiv. Die Familie verliert Nettoeinkommen, wenn die Mutter ihre Stunden über die Minijob Grenze hinaus ausweitet. Natürlich nicht, wenn sie sie verdoppelt, aber wenn sie nur ein paar Stunden aufstockt, hat die Familie im Endeffekt weniger Nettoeinkommen.

Das heißt, das sind kurzfristige ökonomische Anreize, die dazu wirken, in diesem Modell zu verbleiben, mit den entsprechenden negativen langfristigen Auswirkungen. Hier sind ganz klare Handlungsoptionen für die Politik da, an diese Stellschrauben ranzugehen.

Eine andere Möglichkeit wäre auch, früher in der Familienpolitik anzusetzen, Stichwort Elterngeld. Wir haben das jetzt seit über 15 Jahren. Das Elterngeld kann für 14 Monate bezogen werden, im ersten Lebensjahr des Kindes. Wir haben da die Besonderheit, dass es diese zwei sogenannten Partnermonate gibt, also die sind reserviert für jeden Elternteil individuell, und die verfallen, wenn ein Elternteil keine Elternzeit nimmt.

Diese Partnermonate haben dazu geführt, dass sich mehr Väter, deutlich mehr Väter, Elternzeit nehmen, aber eben nur genau für diese zwei Monate. Und da wäre jetzt zum Beispiel die nächste Handlungsoption. Das ist ja wie eine Quote, diese Quote mal auszuweiten, sodass wir dann sukzessive schrittweise bei einer Aufteilung von sieben und sieben Monaten landen, also bei einer wirklich egalitären Aufteilung der Kinderbetreuung und der Sorgearbeit.

 

PKS: Haben sie vielleicht weitere Daten, die zeigen, dass in anderen Familienkonstellationen, die Gleichberechtigung besser läuft oder anders ist?

 

KW: Es gibt ein bisschen Forschung zu den gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern, aber ich bin ja in der quantitativen Forschung, nicht in der qualitativen. Wir in der quantitativen Sozialforschung brauchen natürlich immer viele Daten. Aber es gibt Forschung und es tut sich was, zum Beispiel beim sozioökonomischen Panel. Ich kann mir vorstellen, dass wir das mehr und mehr sehen und dass das zukünftig datenmäßig besser erfasst wird. Aber im Moment kann ich dazu noch nichts sagen.

Alleinerziehende ist eine andere Sache, da gibt es ja viele. Also da ist nicht das Problem, dass wir zu wenig Fälle haben. Wenn ich aber etwas sagen will über die Aufteilung der Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern, bin ich natürlich immer automatisch in so einem Paar-Haushaltskontext. Deswegen habe ich da wenig zu sagen zu den Alleinerziehenden.

 

PKS: Stimmt es, dass in Deutschland nur 30% der Kinder in die Kita gehen?

KW: Das stimmt. Aber die Sache ist: 30%, das ist sozusagen viel oder wenig, je nachdem, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Kinderbetreuung ist der einzige Bereich, wo ich sehe, dass sich in den letzten 15 Jahren wirklich was verändert hat. Zu Beginn oder in der ersten Hälfte der 2000er Jahre gingen in Westdeutschland 3% aller Kinder unter drei Jahren in eine Kita. Es gab dann 2005 das sogenannte Tagesbetreuungsausbaugesetz und dann gab es später das Kinderförderungsgesetz. Seit 2013, meine ich, gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab dem ersten Geburtstag. Es gab einen massiven Ausbau der Kindertagesbetreuung, und gleichzeitig sehen wir, dass wir immer noch zu wenig Plätze haben. Das liegt aber daran, weil gleichzeitig mit dem Ausbau auch die Nachfrage gestiegen ist.

Also, da hat sich wirklich was geändert in den Köpfen, vor allem in Westdeutschland. Wir haben ja große Unterschiede zwischen West und Ost, aber in Westdeutschland kam früher Kindergarten unter drei Jahren nicht infrage. Die Nachfrage ist gestiegen und die kommen sozusagen mit dem Ausbau gar nicht hinterher.

Diese 30% sind vielleicht auch dann nicht ganz so wenig, wenn man überlegt, dass diese Quoten für alle unter dreijährigen Kinder, also die Nulljährigen, die Einjährigen und die Zweijährigen, also bis zum dritten Geburtstag gelten. Wenn man sich dann vor Augen führt, dass ein Drittel der Gruppe im ersten Lebensjahr ist und es für die Elterngeld gibt und der Rechtsanspruch auch erst ab dem ersten Geburtstag gilt, dann sind es schon wieder viel mehr.

 

PKS: In anderen Ländern wie Norwegen gibt es eine längere Elternzeit und das scheint große Auswirkungen auf die Aufteilung der Sorgearbeit zu haben.

 

KW: Nicht umsonst bin ich Ökonomin. Ich glaube schon, dass finanzielle Anreize eine Wirkung haben. Sonst könnte kann man ja auch gar nicht erklären, warum zwischen 2006, also vor Elterngeld, weniger als 3% der Väter Elternzeit genommen haben, und der Anteil mit Einführung der Partnermonate auf 15 / 20% und mittlerweile auf 40% gestiegen ist. Also die Politik hat da Handlungsmöglichkeiten.

 

PKS. Vielen Dank für das Interview.





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