Diskussionsreihe

Mittwoch, 20. Mai 2020 15.00 – 16.15 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussionsreihe

"Ich find's ja wichtig - aber wie soll's gehen?" - Strategien und Lösungen für nachhaltige Mobilität

#1 Klimaschutz: Was funktioniert wirklich?

In Deutschland stammen rund 20 Prozent der Treibhausgas-Emissionen aus dem Verkehr. In der gesamten EU macht der Verkehr sogar 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen aus. Der Verkehrssektor hinkt den eigenen Emissionsminderungszielen hinterher und gilt als Sorgenkind in Sachen Klimaschutz. In der Gesamtschau gelingt es bisher nicht, steigende Mobilität von Menschen und Gütern von den CO2-Emissionen zu entkoppeln. Auf dem Panel wird erörtert, was ein funktionierender Policy-Mix für Klimaschonung im Verkehrssektor ist.

  • Was ist notwendig, damit die klimaschädlichen Emissionen im Verkehrssektor rasch sinken?
  • Welche Strategien und Vorhaben gibt es in Deutschland, etwa im Klimapaket der Bundesregierung?
  • Welche Strategien und Vorhaben gibt es auf europäischer Ebene? Ist nachhaltige Mobilität im Green Deal der EU aufgegriffen?
  • Inwiefern beeinträchtigt die Corona-Pandemie den politischen Prozess für ambitionierten Klimaschutz im Verkehr?

Mit:

  • Anna Deparnay-Grunenberg, MdEP (u.a. Mitglied der Ausschüsse für Verkehr und Tourismus sowie für Landwirtschaft und ländlicher Raum, DIE GRÜNEN / EFA im Europäischen Parlament)

  • Christian Hochfeld (Geschäftsführer Agora Verkehrswende)

  • Moderation: Dr. Stefanie Groll, Referentin Ökologie und Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung

 

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung mit freundlicher Unterstützung des ökologischen Verkehrsclubs VCD.

 

Über die Reihe:

Renommierte Expert/innen beleuchten die wichtigsten Handlungsfelder für nachhaltige Mobilität. Es geht darum, welche politischen Rahmenbedingungen, welche Anreize und Gebote bessere Mobilität mit weniger klimaschädlichem Verkehr möglich machen.

Die Corona-Pandemie hat unsere Mobilität, unsere sozialen Gewohnheiten und wirtschaftlichen Routinen stark beeinflusst. Es ist nicht abzusehen, wie langfristig und nachhaltig diese Veränderungen sind. So oder so muss das Verkehrssystem umgebaut werden, muss sich unsere Mobilitätskultur ändern. Die Klimakrise, die Schadstoffbelastung durch Benzin- und Dieselautos, die fehlende Anbindung ländlicher Räume an öffentliche Verkehrsmittel drängen zum Handeln.  Der öffentliche Verkehr muss ausgebaut und modernisiert werden, damit ihn noch mehr Menschen gerne nutzen. In Städten und in ländlichen Regionen sind mehr und sichere Radwege gefragt. Es braucht mehr Anreize für den Kauf von klimaschonenden Elektrofahrzeugen und der Ausbau der Ladeinfrastruktur muss beschleunigt werden. Mobilitätsunternehmen, die bereits in klimaschonende Technologien und emissionsfreie Antriebe investieren, benötigen industriepolitische Unterstützung. Gleiches gilt für die Automobilindustrie, wenn sie zukunftsfähige Arbeitsplätze schafft, wenn die Beschäftigten für den klimagerechten Umbau dieser Schlüsselindustrie weitergebildet werden.

In der Panel-Reihe diskutieren wir konkret, was das im Einzelnen bedeutet, wie Prozesse eingeleitet und beschleunigt werden können. Wir wollen hinter die „Buzzwords“ blicken und verstehen, was notwendig ist und funktioniert, um Bewegungsfreiheit, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen.

 

Das ganze Programm:

#1 Klimaschutz: Was funktioniert wirklich um die Emissionen zu senken? Mittwoch, 20. Mai 2020, 15.00 bis 16.15 Uhr, auf Zoom

#2 Öffentlicher Verkehr: Wie geht es dem Rückgrat der Verkehrswende? Mittwoch, 27. Mai 2020, 15.00 bis 16.15 Uhr, auf Zoom

#3 Autoindustrie: Wie gelingt der Umbau der Schlüsselindustrie? Mittwoch, 3. Juni 2020, 15 Uhr bis 16.15 Uhr, auf Zoom

#4 Ländliche Räume: Welcher Verkehr bringt Teilhabe und Klimaschutz? Mittwoch, 10. Juni 2020, 15 Uhr bis 16.15 Uhr, auf Zoom

 

Anmeldung:        
Bitte melden Sie sich bis zum 19.05.2020 durch Ausfüllen des elektronischen Anmeldeformulars an.

Information:        
Stephan Stoll, Projektbearbeitung Ökologie und Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung, E-Mail: stoll@boell.de

 

Hinweis:
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein Computer, Tablet oder Handy mit Internetanschluss und Lautsprecher, und je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera oder Headset notwendig. Eine Aufnahme der Online-Veranstaltung ist untersagt. Die Online-Veranstaltung verwendet das Programm Zoom, welches den Zugangslink bereitstellt.

Den Zugangslink erhalten Sie 24 Stunden vor der Veranstaltung, und noch einmal zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn.

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Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Heinrich-Böll-Stiftung im Stiftungsverbund
Sprache
Deutsch