Welche Handlungsspielräume bleiben der Zivilgesellschaft vor Ort und wie kann die EU diese unterstützen? Wie nehmen Menschen in der Ukraine, aber auch Russland den Krieg wahr? Ein Livestream am Mittwoch, der 16. März 2022
In der Ukraine herrscht Krieg. Im Osten der Ukraine, in den Regionen Donezk und Luhansk, bestimmt der gewaltsame Konflikt jedoch bereits seit 2014 den Alltag der Menschen. Ukrainische NGOs leisten dabei humanitäre Soforthilfe, die dringend benötigt wird: Sie versorgen Binnenflüchtlinge und organisierten und an der Kontaktline medizinische und humanitäre Hilfe. Durch den russischen Angriffskrieg verschlimmert sich die humanitäre Situation nun täglich. Bereits über eine halbe Million Menschen sind aus dem Land vor dem Krieg geflohen.
Die Europäische Union solidarisiert sich mit der Ukraine: sie stellt humanitäre Hilfe und strebt die Vereinfachung von Asylverfahren für ukrainische Geflüchtete an. Doch welche Handlungsspielräume bleiben der Zivilgesellschaft vor Ort jetzt noch und wie kann die EU diese unterstützen? Wie nehmen Menschen in der Ukraine, aber auch Russland den Krieg wahr?
Gemeinsam mit Sergey Lagodinsky (MdEP, Bündnis 90/Die Grünen) und Igor Mitchnik (Projektkoordinator Libereco – Partnership for human rights/ Ko-Gründer und ehemaliger Leiter des zivilgesellschaftlichen Zentrums „Drukarnia“, DRA e.V.) möchten wir über die Lage vor Ort, Möglichkeiten der humanitären, politischen Unterstützung, Soforthilfe für Flüchtende und europäische Solidarität sprechen.
Eine Veranstaltung der sächsischen Landesstiftung Weiterdenken und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt