Ein Spaziergang im Süden
Autokorsos durch die Stadt, die aber nichts mit Fußball oder Hochzeiten zu tun haben, massenhafte Demos, wo die wenigsten eine Maske tragen oder oftmals nur zweckentfremdete Pseudoabdeckungen.
Ein Bild, das dir bekannt vorkommt? Aber es scheint schon etwas länger her zu sein, oder? Die Welt hat sich nochmals geändert im Februar 2022: gerade glaubten wir, dass die Coronakrise so langsam unter Kontrolle kommen könnte, da greift Russland ein demokratisches, souveränes Land an. Mit diesem Angriffskrieg gegen die Ukraine geht eine Energiekrise einher, die viele Menschen vor großen Herausforderungen stellt und die Gesellschaft weiter zur Spalten scheint.
Ja, du hast es sicherlich bereits erkannt. In diesem Podcast Ein Spaziergang im Süden geht es um die Querdenken-Bewegung – entstanden im Laufe der Corona-Pandemie, hat sie viele Menschen besonders im Süden und im Osten Deutschlands auf die Straßen gebracht.
Wir schauen auf die Anfänge, die Verbindungen und auf die Entwicklungen dieser Bewegung – denn wir sind überzeugt: Die Bewegung wird mit dem Ende der Coronamaßnahmen nicht verschwinden. Sie entwickelt sich weiter und greift neue Themen auf, um spazierend irgendwie dagegen zu sein.
Sabine Demsar und Carmen Romano sprechen u. a. mit Journalist*ìnnen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen über Fragen wie:
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Welche Rolle spielen die rechte Szene und die Esoteriker*innen in Bayern und Baden-Württemberg?
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Was haben die Bewegungen im Osten und Süden Deutschlands gemeinsam?
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Wie haben Institutionen bisher darauf reagiert und welche Rolle spielen Medien und Desinformationen?
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was machen wir, wenn Querdenker*innen in der eigenen Familie oder im Freundeskreis sind? und
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Wie entwickelt sich die Bewegung im Herbst und Winter weiter - welchen Einfluss haben Krieg, Energiekrise und der Klimawandel?
Ein Podcast der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und der Petra-Kelly-Stiftung in Bayern