Gasimporte wider Willen: Warum Deutschland immer noch Energie aus Russland bezieht (03.05.)

Franziska Brantner (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klima, Bündnis 90 / Die Grünen) über die deutsche Abhängigkeit von russischer Energie und wie die Energieversorgung zukünftig sichergestellt werden muss.

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Foto Franziska Brantner

Der Krieg in der Ukraine hält immer noch an und die Forderungen nach härteren Sanktionen werden immer lauter. Immer mehr EU-Staaten erwägen ein sofortiges Öl- und Gasembargo mit dem Argument, dass wir Putins Krieg ansonsten mitfinanzieren. Die baltischen Staaten haben aufgrund der russischen Aggression den Gasimport ab April schon komplett gestoppt. Die Bundesregierung hält aber weiterhin an den russischen Gaslieferungen fest und betrachtet ein sofortiges Embargo als zu hohes Risiko für die deutsche Konjunktur.

Warum ist Deutschlands Energieabhängigkeit von Russland so stark und welche Folgen hätte ein sofortiger Importstopp für die Bundesrepublik? Welche Industriezweige wären betroffen und welche Auswirkungen hätte der Lieferstopp für die Privathaushalte? Darüber sprechen wir mit der Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner (Bündnis 90 / Die Grünen). Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klima erläutert, wie es zu dieser Abhängigkeit kommen konnte, warum sich die Ampel-Regierung gegen einen sofortigen Stopp der Energieimporte ausspricht und wie die Energieversorgung zukünftig sichergestellt werden muss.

Franziska Brantner, Bündnis 90/Die Grünen: Warum Deutschland immer noch Energie aus Russland bezieht - Petra-Kelly-Stiftung

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Moderation: Henning Bleyl, Heinrich Böll Stiftung Bremen

 

In Kooperation mit: Heinrich-Böll-Stiftungsverbund